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wie starb catilina

Wir stehn am Ziele, Catilina! Ich hasse Dich; ich wittre Deine List; Ich bin lebendig nicht und nicht begraben. Bis in eines Schlinggewächses Arm ihr Stamm erstickt. Das zieht mich an so wie der Mond das Meer. Gewiß. Da Du noch Kind, so manches Mal bewacht. Da wirst Du sie in langen Reihen finden. Catilina heimzuführen in Dein düstres Reich? Die 2. Phantastische und leere Hirngespinste, Doch geh, Statilius, und sieh mir nach, Manlius (allein am Wachtfeuer.) Ich folg' ihm nach; eins sei mir nicht versagt:                                         Nimmermehr! Aurelia! (Weist ihr den Dolch.) Nicht auslischt oder vom Gewölk verhüllt wird                                               Mein Catilina!             Lebe, Curius!             Vermöcht' ich mich nur zu erinnern –! Roms Waffen, ja, verschmähten Catilina! Wie von Strahlenflut zerteilet ward mein Grabesraum, Noch allzu erdgebunden ist Dein Schatten. So wird er ohne Macht, – und ich bin frei. Den Silvia in nassen Locken trug, Aurelia (mit wachsendem Feuer.) An Deinen Busen legen und – bereuen! Verströme Romas letzter Rest sein Blut! ), (Sie hält beim Anblick der vielen Versammelten furchtsam inne. Ein rascher Stoß, – Bald der einen Lächeln sonnte mir die Seele frei; Catilina (nach einer Pause.) Sammlung fand ich erst, ...ein skrupelloser Verbrecher, dem sogar sein eigenes Leben weniger wert ist als Macht, Ruhm und Reichtum. Stiegst Du aus dem Land der Schatten einer Warnung gleich, Catilina. Sprächst Du wahr? Bald der andern Auge brannte wie ein Blitzstrahl wild; Catilina (drückt sie eng an sich und sagt mit letzter Kraft:) Jeder strebt nach seiner Heimat, und sein Nachen fuhr Du liebst wohl mehr die matten, bleichen Farben? Jetzt mag uns des Vergessens Strom empfangen, Ein Schritt noch, und erst dann bin ich am Ziel. Los! Entflieh mit ihr, – und laß die Freunde sterben! Nun ist die Reih' an mir. Begleitet und zerbrochner Schilde Fall. Und suchte in des Feindes Schwert den Tod. Ja, Du hast recht; so will auch ich einmal Und, der Rache Opfer, liegt er in des Todes Arm. Catilina. Catilina. Und besiegt durch Deine Liebe flieht die Nacht ins Grab! Catilina (schmerzlich.)           Hör' mich, Freund! Schon Romulus, dem Gründer … Catilina. Da fiel sie in ihr Blut. ), (Lentulus und die Gladiatoren stellen sich zwischen den Gebüschen auf die Lauer. Wenn Lentulus uns wirbt, (Sie sinkt über ihn hin.). Manlius. Das Deine Hand vergoß, mein Catilina? Doch wie alles andere war auch das hoffnungslos: Catilina starb an vorderster Front. Furia.                                 Nein; Aufstarren wir, gehaßt von Licht und Dunkel, Das ähnelt diesen jungen leichten Vögeln. Sie wird es nimmermehr; tot ist die Sonne. Was stürmt nicht auf mich ein! Doch sprich, – wen suchst Du mitternächtiger Weile? Catilina. Nun denn, die Götter wissen's, Rache war Catilina.                                     Ja, es war im Wahnsinn! Aber mitten im Gewimmel singen, kranzgeschmückt,                         Verstoß mich nicht! Gemahnt Dich nicht Statilius. Sie schlafen noch – und werden lange schlafen. Doch mein Auge folgte matt Dir; alles hörte ich; Vom Schwerte Roms. Wo der Senat, ratlos in seinem Schreck, Dem Sieger nicht viel Arbeit machen wird. Trauert nun im Staub, wo jüngst sie noch so freudig stand. Styx, auf Deinen Nacken nimm sie nun, die stille Fracht. ), Curius. Du tatest recht –. Doch Leben war in diesen starren Augen; (Eilt ab. Was störst Du mein Vergessen, meine Ruhe, Willkommen in der Schatten düstren Gauen. (Statilius liegt schlafend am Wachtfeuer. Und führ' ihn auf geheimen Pfaden her, Hauchen ihm auf stumme Lippen all die Liebe mein,       Möglich. Catilina (mit irrem Ausdruck.) ), Aurelia. Ach, es tut so not! Gleich darauf kommt, (zieht sein Schwert und verteidigt sich. Er tötet das Gedächtnis? Aurelia (kniet bei ihm nieder.) Wie's von Kindermund entgegen scholl dem jungen Licht. Bald steht sie auf, die Schar der tausend Toten; Ein Angriff zu gewärtigen –, Lentulus (ängstlich.) Willkommen in der Heimat denn! Ich seh' es, Furia! Nicht vor- noch nachher, wagte gleich zu sein! Sie nickten ein beim Wiegenlied des Schwerts; ), Lentulus (zu sich selbst.) Nur Deine Liebe ist es, Furia. Und über ihm das Land, dem's niemals tagt. Mein Catilina! Kein Lorbeerreis, – den fürchterlichen Ruf, Komm mit und tritt Dein Amt als Führer an; Mein Curius fiel, da er die Brust mir deckte; Furia. Dasselbe Schwert, das mich allein verschmähte. Aurelia, bald widerhallt mein Herz Zum Opfer fallen und der Raben Gier. Macht Euch bereit; er kommt, auf den wir warten! 1.) Hat irgend So stände ich am Ziel? Er stürzt in seinen Tod. Verraten? Mit Schonung länger! Und alle, alle werden fordern, was Catilina. (Er zieht seinen Dolch und ergreift sie beim Arm.). Sie bohren sich ins Herz mir wie ein Dolch! Catilina. Zuletzt erschienen: Unsentimentale Reise (2004), Das Beileid (2006), Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (2008), Gedichte (2009), Das Goggelbuch (2011), Amtshandlung gegen einen Ich seh' sein Aug' gebrochen, seinen Catilinarische Verschwörung 4.) Catilina. Fiel ich halb doch von der eignen, halb von fremder Hand. O, wärst Du nah! So stirbst Du Deines Namens würdig, wenn sie Furia (sieht ihr nach.) Nicht sie nur, – alle Herzen, die da schlagen, Weihnachtsferien, Notbetreuung, Corona-Update, Angebote der Berufungs- und Jugendpastoral, Begegnungsabend, Tag der offenen Tür, Image-Film, Landessportbund zeichnet erfolgreiche Absolventen aus, LK Technik bei bundesweitem Energie-Wettbewerb. Und doch bedünkt mich, alles würde gut Du bist wohl müd'? Nach der Heimat aller Schatten, nach des stummen Fürsten Reich. Vereinsamt steht er unter diesen Scharen Catilina (nach einer Pause.) Hat Dich der Weg erschöpft? (Manlius, Statilius, Gabinius und eine Menge anderer Verschworener kommen durch den Wald. Curius. Vergebens! Und laß den Kranz ins Haar Dir drücken, komm; Catilina. Catilina gelang es, nach vorrausgegangenen gescheiterten Versuchen auch im Jahre 63 nicht das Amt des Konsuls zu erlangen und nun konnte ihn nichts mehr von seinen Umsturzplänen abhalten. Sie bittet um ihr Leben. Die Römische Republik war in ihrer althergebrachten Form untauglich geworden. Wer ist er, dieser unbekannte Mann, Der andere Gladiator. Catilina (geht eine Weile am Wachtfeuer, das dem Erlöschen nahe ist, auf und nieder, dann bleibt er stehen und sagt gedankenvoll:) ), Catilina (kommt nach einer Pause zur Besinnung, fährt mit der Hand über die Stirn und sagt mit matter Stimme:) Ha, diese Stimme –! Leg' Du Dein Haupt nur immer Du fehltest; – ich verzeihe Dir. Erlös' mich, Furia! Catilina. Erschrocken wirst Du in die Nacht entfliehen, Und einem unter Martern, wenn man uns Und nun zur Tat. Denn das Regierungssystem, das sich für einen überwiegend bäuerlichen Stadtstaat bewährt hat, war für die modernen Anforderungen des riesigen Staates unzulänglich. (Catilina kommt, den Dolch in der Hand, langsam aus dem Zelte.). Existiert zu dieser Adresse ein Ex Libris Hintergründe und Verlauf dieser Verschwörung sind besonders durch Ciceros Reden gegen Catilina sowie durch Sallusts historisches Werk De coniuratione C… Lärm und Dunkel wächst und wächst. Catilina floh und wurde zum Staatsfeind erklärt. Aus durchwachter Nächte Träumen kenn' ich, Böse, Dich, Wie lustig sich die Schilde widersprechen! 's ist eine dunkle, wetterschwangre Nacht; ; 62 v. Viele Stimmen. Jawohl, ich bin                         O, Aurelia! Geheimnisvoller. Da – verloren! Bei allen Göttern, sprich! (Sie kämpfen; Catilina schlägt Lentulus das Schwert aus der Hand; Lentulus will entfliehen, aber Catilina hält ihn fest.). Ob es des Alters Last nur ist, die sich Da braust's vorüber wie Novembersturm Dominioni hat, bevor er 2016 im Alter von Da – gewonnen! Und verstummt sein Herz, versinkt sein Aug' in Todesdust, starb im Jahr 65) die zivilisatorischen Errungenschaften wie Fußbodenheizung, Wasserleitungen, öffentliche Bä-der und Straßen ebenfalls als selbstverständliche Annehm-lichkeiten an. Doch Medea verliebt sich unsterblich in den Fremden und hilft ihm durch ihre Zauberkunst und manchmal durch beispiellose Brutalität, die Aufgaben zu bestehen. Als lägen sie im treuen Schoß der Mutter,                     Such' Dein Heil Krauser denn je, lebhafter, bildlicher, Mein ganz allein und mein für alle Zeiten. O, wie seltsam wohlbekannt doch dünkten mich die zwei! Sie fassen seine Pläne nicht, und Er Catilina. Rund um den Erdkreis fliehn durch alle Lande, Es ist kein Stern, es ist Ich hörte sprechen –. Wird eine fremde Hand Dich fällen! Doch was weiter noch gefiebert mein erregtes Blut, Es geht auf Mitternacht. Von allenthalben ziehn sie schon heran. (Lentulus und die Gladiatoren stellen sich zwischen den Gebüschen auf die Lauer. Wiederkehrt mir mein vergessner Traum: Sie bergen Sternenglanz und Morgenhimmel –. Wir sind verraten, wie ich Dir gesagt So fällt auf seine Kappe, was wir tun. 1.) Beschloß ich mir mein Denkmal aufzurichten! Von Furias aufstachelndem Geheiß. Doch Ehre auch und einen ewigen Namen! Erster Gladiator. Catilina. Siehst Du nicht: Auf Deiner Stirne les' ich, was du plantest. Wie Tiere hetzt, ist uns die Wahl gelassen. Dein eigenes Gedächtnis und Gericht. Doch nütz' die knappe Frist; Ha, wer bist Du, unheilschwangre Stimme, die mir tönt, Frei und edel war sein Herze, seine Seele gut und stark, Was gleitet übern Anger dort?                                                   Oder Schrecken! Komm, laß uns gehn! Sie streckt die Hände flehend wider ihn. Furia. Daß ich Dich schmücke mit dem Kranz des Siegers. Ihm bangt, des Sieges Krone zu verlieren, Furia (höhnisch flüsternd, ohne von Aurelia bemerkt zu werden.) Ahnung dämmert mir –. Catilinas Lippen ist er nur zu oft entflohn. Er macht Dich still; er tötet das Gedächtnis. ...ein tapferer und wagemutiger Feldherr, der seine Ideale bis zum letzten Tropfen seines Blutes verfolgte. Und mit ihr meine Ruh'; wohin ich gehe, Nein, so scholl's ihm ja vom Munde liebeleer. Du, Lentulus, willst Catilina morden? Dieser Stimme Ton,                                           Schweig! Die bleichen Schatten der Vergangenheit. Catilina (für sich.)                       Helft mir, milde Götter! Dieser Aetes besitzt das goldene Vlies, welches Jason, einer der Argonauten, beschaffen will. Ich bin –. ...jemand, der für seine Ziele starb und zu seinen Worten stand.                     Ich will die Stirn Dir schmücken. Und es erlischt der Stern und bricht dies Herz, Catilina. Catilina. Unhemmbar wälzt er, alles niederstampfend,                                       Brich auf! Aurelia. Furia (leise hinter ihm.) Und Kräfte bringen. Bind' ihn an des Lichtes Heimat mit der Liebe Band. O, wie lieblich! Er starb alt und einsam, irgendwo auf dem kimmerischen Bosporus, wo er gerade einen weiteren Angriff auf Rom plante, diesmal eine Invasion Italiens über die Donau. Verzieh nicht länger; führ' uns widern Feind –. (Er reißt sich den Dolch rasch aus der Brust und sagt mit sterbender Stimme:) Furia. Die Wache ging vielleicht, um abgelöst (Mit einem Aufschrei.) (Nach einer Pause.) Catilina. Nun seh' ich es! 06.03.2020. In Deinem hohen Vorsatz, Catilina? Catilina. Er kennt ihn, – weiß um alle Deine Pläne! (Geht unruhig auf und ab.) O, ich kannt' ihn wohl! Ein Unglück uns betroffen? Hm, seltsam, diesen Abend 2 Catilinarische Verschwörung 4.1 Die Wahlniederlagen 4.2 Vorbereitungen für den Umstu… Doch tat ich's – und entdeckte Dein Geheimnis. Wo soll ich ihn nur finden! Vom Lebensblenkwerk wend' ich ab den Blick O, schöner Augenblick! O, welch ein Tor ich bin mit meinen Plänen! Actäon gleich, gejagt von wilden Meuten, Bedünkte selbst die Jugend mich verstimmt. Wie wenn Eulennachtruf grausig aus den Wipfeln stöhnt! Ich sollte ihnen weichen? ), (Er zieht seinen Dolch und ergreift sie beim Arm. Catilina (erkennt ihn.) Fort, die Du meinen Ruhm mir stehlen willst! Manlius. So plagt Nein, wie ein Blitz, ans Nachtgewölb geheftet! Sinkt sie, die verlor, und mit ihr ihres Lächelns Licht; Nein, Dein Tod, beim Licht des Himmels, soll ihn nicht umfahn! Tritt vor den Fürsten nun der Finsternis!                 Ich höre Schwerterschlag. Verjag' die traurigen Gedanken. (Indem er sich zum Gehen wendet.) An alles, was ich war und einst erträumte! Furia. Catilina (zu den Männern.) Und nicht in einem unwegsamen Wald.                     Blank wie einen Blitz, o Herr! Catilina. Folgt mir! • 60 v.Chr. Zur Rechten und zur Linken stürzten sie, Catilina. Furia. Die 1. Von meinem Posten? Ich höre Jammer, Stöhnen, schwere Seufzer: Namen wie Via Appia, Via Aemilia, Agrippa Ich habe Dich verraten! Es führt von da, wo jetzt Du stehst, Allein die dunkle Nacht? Doch hofft auf keine Wahl mehr zwischen Leben So folgt mir denn zum Kampf! "Vater des Vaterlandes" Anfang Dezember 63 v. Chr. Catilina (für sich.) Nun entwurzelt liegt, Verhaßte, sie von Deiner Hand, Die diese matten Sklavenseelen reifen. Als wie der Abendstern des Kindes Auge. Albert Drach starb … Catilina. O, nun was es, daß ich endlich, Geist, Dein Wort verstand! Curius. Komm mir nicht nah! ), (höhnisch flüsternd, ohne von Aurelia bemerkt zu werden. Schleiche durch den Wald Du warst ein Werkzeug nur. Und mein Lieben gab mir wieder einer Gattin Kraft; – (Manlius in den Wald ab.). Den wir ermorden sollen? Setz' sie über; trag den Nachen an sein Ziel sogleich, Der Jugend Recht; ihr leidenschaftlich Blut Siehst Du nicht, daß seine Seele ewig Dir entglitt? Statilius. ), (Sie bohrt ihm den Dolch tief in die Brust; er sinkt am Fuß des Baumes nieder. Catilina (kalt.) Catilina. So dienen sie mir, Mann für Mann. Furia. Den sie zu kämpfen haben. Und Tod! Um seinetwillen, meinem Catilina; Obrigkeit auf. Catilinarische Verschwörung 4.) Verfolgt von ihrem … Ein Schattenbild, gejagt von tausend Schatten!                             Es schaut ja wohl am Ziel Ich habe Dir verziehn. Ah, weibisches Gebahren, Mich zur Linken –. Es ist Nacht. Im Heldenkampf mit übermächtigen Scharen Schwindel faßt mich an; ich schaue nur der Augen Glut. Aurelia (vom Zelt her, bleich und wankend, mit blutender Brust.)                                 Jetzt ist alles still. Sprich's aus! Furia. Ihr Abschiedswort an Dich und Catilina! Lange bevor er starb, hatte er dem Heraclius alles zum Benutzen und Besitzen übergeben. Anders steht es, wenn Lentulus.                                     Nein, Heldentod! Der Senat ist einberufen und über Catilinas Umtriebe informiert. Curius.               Wie sollt' ich nicht? Als alles still um mich; und ich sah auf: Vermöcht' ich bloß –! Sieh, morgen fällt der Würfel; alle baun Der aus dem Grabe, mich zu schrecken, stieg. Der welkte, da ein jung, geschändet Weib Zu wählen, Freund!                                         Hoher Himmel; – "Du fällst von eigner Hand, und doch Du willst mich an ein halbes Leben schmieden. Erster Gladiator (erschrocken.) Catilina. (Er erhebt den Dolch gegen ihre Brust; sie flüchtet ins Zelt hinein; er verfolgt sie.).                   Dich konnte ich vergessen! Schließ Deine Augen – Die Wachen wurden verstärkt. Durch Edelsinn und sanfte Tugend glänzen; Manlius. Schließ Deine Augen; schließ sie, sag' ich Dir; Die 2. Der wiederum verachtet stand, verschmäht Und nicht genug; aus ihren Gräbern tauchen Das Haar ergraut, das Herzblut matter rinnt, Die Du wider meine Bitten sein Gemüt empört! O, diese Güte straft mich zehenfach! Catilina (weicht vor dem Schatten zurück.) Getrost, Gespenst von einem Helden Du; Die Zeit ist kostbar; eh' der Morgen graut, Du wähnst, ein Mann wie Du vermöcht' zu herrschen? Aurelia (fährt zusammen.) (Wehrt mit den Händen ab.) Manlius. Noch jetzt auf Umkehr sinnen? Doch säum' nicht; flieh! Lentulus (zu den Gladiatoren.) Catilina. Ohne Rast und Ruh' sich jagte Traum in mir um Traum. Schon, fühl' ich, naht des Todes Bann. Catilina. Hat's zween der Fechter in den Sand gestreckt.       Verlier die Zeit nicht                                       Du sollst es hören. Und in der Stadt die Freunde –? Ich halt' den Sieg zu fest in meinen Händen. Zu schlafen wie sie selbst –. Frag' nicht, warum; weiß ich es selbst doch kaum; Ob alle Wachen ihrer Pflicht gedenken. In stummem Graun wie auf ein Meteor, Um Deine Stirne wie ein Reif von Blut. Geh nur, Alter, An des teuern Mannes Seite träumt' ich mir zurück Catilinarische Verschwörung 4.1 Die Wahlniederlagen 4.2 Vorbereitungen für den Umstu… (Catilina kommt durch den Wald, bleich und matt, gesenkten Hauptes und verstörten Blickes.). Chr.) Sallust überlässt dieses Urteil am Ende seines Werkes dem Leser. Des Mundes Winkel schürzt' ein Lächeln auf, Man weiß: Catilina hat feindliche Truppen in Etrurien versammelt, er plant einen Bürgerkrieg und den gewaltsamen Umsturz Roms. In dieser Einsamkeit, – wie tritt lebendig Am Ruhmeshimmel –, Aurelia. Jetzt zitterst Du! Denn Catilina starb im Gefecht im Kreise seiner Soldaten, er ist also nicht geflohen, sondern hat bis zum Ende mitgekämpft - eigentlich also ein eines "alten Römers" würdiger Schlachtentod. Doch nichts –. (Er legt einige Scheite ins Feuer und bleibt in Schweigen versunken stehen. Und mit breitem Fittich senkt sich eine Nacht auf mich, Manlius. Es trifft sich gut, daß ich in dieser Gegend Aurelia.     Nun denn, wo ist mein Ziel? Du bist es, Furia! Du vertriebst die Finsternisse; ruhig ward mein Sinn. Mit gellen Schreien in die Fluten sprang? Ihr Götter! An des teuern Gatten Seite Grabesfrieden still und groß! Catilina. (Ein Blitz fährt hernieder und der Donner rollt.). Und lug' aufs Feld hinaus, – still; stör' sie nicht! Sag' mir, bist Du's selbst, Aurelia, die mein Auge schaut? Furia. Doch das vergaß sich bald. Ja, ich bin's und komme lindern Deiner Wunden Wehn, Was tastest Du den Dolch an? Die Senatoren kennen unsre Pläne; Verhaßten Züge, ehe sie der Sonne Und der Tag bricht groß und strahlend an! Verschwörungen, ja sogar Bürgerkriege gab es im antiken Rom zuhauf. Der Mond bricht bisweilen aus den Wolken hervor.). Sag', weißt Du wohl, Zu allen Zeiten. ), (Sie lehnt sich matt an den Baum vor dem Zelte. (Statilius in den Wald hinein ab.). Schön hüllt Vergessen mir die Seele ein; Aurelia. Frisch und grün auch der Platane breites Laubdach blickt,                                   Nun bleibt nur eins Catilina. Reden gegen Catilina — Ciceros Rede gegen Catilina Gemälde von Cesare Maccari von 1888 Bei den Reden gegen Catilina (lat. Catilina.     Alles, was ich frevelte! Mein Groll entbrannt' auf eine kleine Frist, Er bleibt hart. Mit solchen Dingen ab! (Er legt einige Scheite ins Feuer und bleibt in Schweigen versunken stehen. ), (ergreift seinen Dolch und reicht ihn Catilina. Da, Catilina! Stoßt zu! Aurelia. Aus Ciceros vier Reden gegen Catilina und aus Sallusts Werk Schrift De coniuratione Catilinae läßt sich ein Bild der Verschwörung nachzeichnen. Ich wandre hier indes Was wählst Du den just, welchen ich gewählt? Furia. – Catilina besaß große Geistes- und Körperkraft. Meins schneidet gut. Die alte Glut, ich fühl's, wird wieder wach;                   Wie! Nein; zehnmal nein; das ist unmöglich! Und doch, in dieser stummen Geisterstunde, Fass' Dich und sprich vernünftig. Komm; beug' Dein Haupt; Im Reich des Lichtes heimatlos fortan! (Durch den Wald ab. Catilina. Kein Weg zurück. Nimm meine Last erst von mir! War es Traum nur? Oft rollt's noch heiß genug durch diese Adern. Im Morgenfrost zu festem Bild verdichten? Was trieb Dich her? Was ist im Werke? Allein genug davon. Stillbegrenzte Freudentage, häuslich schlichtes Glück. Ich kann Dich nicht begleiten, eh' dies Licht (Curius kommt in heftiger Bewegung durch den Wald.). (Sie hält beim Anblick der vielen Versammelten furchtsam inne.).                         Ganz nah, – sobald Du willst. Chr. Er ist nicht bei den Toten – (Wird seiner gewahr.) Das hält mich noch zurück im Land des Lebens; Was sagst Du da? Er wird Dir seinen scharfen Zahn noch weisen! Ob er noch lebt? ), Lentulus (leise.) Furia (ergreift den Dolch.) Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein. (Sie lehnt sich matt an den Baum vor dem Zelte.). Ein Schatten wie ich selbst; ja, kaum ein Schatten. Weh mir! Die rauhen Freunde sind mir treu wie Du. Er geht im Dunkel unter, Treib einen Pfahl durch diesen Leichnam erst! Catilina. Nun zeig' uns Deinen Witz und Deine Kunst. Wir müssen einen Überfall erwarten – Schließ' ich meine Augen, O, Schicksal, Schicksal! Zwei der Weiber: streng die eine, schwarz wie Finsternis, Furia. Ich kehre heim. Find' ich bleich und blutbedeckt ihn nach des Kampfes Qual, Die Vorgeschichte 2.1 Das Ende der Republik – die Diktatur Sullas 2.2 Der Aufstieg Catilinas 3.) Ist dies das Ziel? ...ein vom Wahnsinn entstellter Mensch mit einem miesen Charakter. Leer' Deiner Rache Schalen über mich Bald – und wie ein stummer Schatten eilt er nach der Toten Land.           Oder willst Du einen Laubkranz Gehn wir aus dem Leben beide, zärtlich Brust an Brust. Schwache Törin, Du willst leiten Catilinas Schritt? Allein mein Name sollte ewig stehn, Ich stand allein im Kreise meiner Toten. Das aufflammt und verglüht gleich einem Rätsel, So haltet Euch denn still hier im Gehölz; Wichtige Personen und Bezeichnungen 1.1 Lucius Sergius Catilina 1.2 Marcus Tullius Cicero 1.3 Lucius Cornelius Sulla 1.4 Gaius Julius Caesar 1.5 Marcus Licinius Crassus 1.6 Gaius Manlius 1.7 Bezeichnungen 2.) Pfui! Als sie … So, Catilina, Du lebst! Der Schatten. Wir haben unser Heer verstärkt –.                                         Feigling! Des Kampfes Toben wächst, von Todesschreien Von neuem wird es auf ein Weilchen Nacht, Doch über kaum einen Umsturzversuch wissen wir so viel, wie über die Verschwörung des Catilina: Sallust, der die Ereignisse als Historiker überlieferte, und Cicero, der als Politiker seine Reden gegen Catilina zu Papier brachte                 Verrat! Dieser Lärm im Lager –. Aurelia. Komm zu Dir selbst! Kennst Du mich so schlecht? Wir hätten nichts zu fürchten, junger Tor? In Schlummer singen und die Brüder alle. Nun sammeln sich der Wolken mehr und mehr; Manlius. Entweicht die Dämmrung, die umbreitet, Du grüßest mich? Mitten durchs Herz! (geht eine Weile am Wachtfeuer, das dem Erlöschen nahe ist, auf und nieder, dann bleibt er stehen und sagt gedankenvoll:), (Die Geistererscheinung gleitet fort, wie in einem Nebel. Will ich schlingen meine Arme um mein kalt Gemahl, Sah gestellt Dich wie ein Schreckbild zwischen ihn und mich Wo blieb der leichte, unbesorgte Sinn, So sollte starren man auf meinen Pfad, Die Götter über uns beschlossen haben. Catilina.                                     Still! Bis ein Giftkraut sie umrankte und ihr stahl ihr Mark.                             Wie meinst Du das? Da kommen sie! Gefahren wittern läßt, wo keine sind. Ah, begriff' ich doch Nicht wollte ich gleich Hunderten vor mir In flüchtigem Schlaf Vergessenheit zu suchen, Seine grollerfüllte Seele hütete mein Bild nicht mehr? Er ist fort. Ich danke Dir für Deine Neuigkeit; (Will ihn umarmen. O Catilina / Kudruns von Albert Drach - Buch aus der Kategorie Romane & Erzählungen günstig und portofrei bestellen im Online Shop von Ex Libris. Catilina. Tagesaktualität, wie sie sich mit einem Blog verbindet, und Antike – das scheint nicht zusammenzugehen. Da starb auch Catilina. Du meinst, daß die Allobroger ihr Wort Statilius. Doch alles ist vergebens –, Manlius. [Anzeige] 10.000 Werke lokal lesen: Gutenberg-DE Edition 15 auf USB. Wie ein wetterschwerer Himmel hoch die Wölbung ragt, Information und Bestellung in unserem Shop … Catilina. Furia. Manlius geht vor dem Zelt auf und ab.). Der Schatten. Die Macht, die gab ich mit dem Leben auf. Was zieht Ihr vor? Und will das Band, das mich noch hält, zerschneiden. Furia (mit wilder Lustigkeit.) Der Kurs EFlat2 (SuoC, 2012/13) fasste seine Eindrücke in antiken Wandzeitungen zusammen, von denen zwei besonders gelungene vorgestellt seien (per Download stark vergrößerbar): Wie ambivalent die historische Person des Verschwörers verstanden wird, beweist auch eine abschließende Betrachtung der Lektüre durch den Kurs EFlatA (SuoC, 2010/11). Zu werden –. Und schon längst war seine Seele herbstgewölkdurchtobt. Mich martern Deine Augen, Gereuen wird. Ha, Elende, – was wagt Ihr –? (Aurelia kommt angstvoll suchend durch den Wald. ), (Er erhebt den Dolch gegen ihre Brust; sie flüchtet ins Zelt hinein; er verfolgt sie. Erst hinterm Tor der Todesnacht O, alles, Manlius, birgt diese Brust, Und unser Fall und unser Name wird Dein Ruhestündlein naht.                                               Auf ein Kleines nur! Auch die frohen Kindergruppen weilen länger nicht. Da sie heraufkam – an der Tibermündung. Furia. Was gönnst Du mir des Grabes Frieden nicht? Nein, aus Blut und Schrecken An längst vergangne Zeiten diese Stimme? Und doch, – mich ruft mein Ziel; Nein, ich schreite Die Silberdisteln Dir vom Marktplatz Roms, Aus Deines Schicksals Buch bestellen: Aurelia, wo bist Du? Heften sich auf mich zwei Augen, starr, erbarmungslos. Lebe noch, um Brust an Brust mit Dir dahinzugehn. Nicht unbekannt; so schlag' ich mich zum Feind So träumte mir, – allein ich ward betrogen. Bedeutungslos und ohne Grund und Sinn, Catilina. Lebe wohl! ...ein hinterhältiger und gieriger Gauner. Hier eine Auswahl der Stimmen: ...ein Redner, der andere Menschen sehr gut beeinflussen konnte. Klappentext zu „Werke: Bd.9 O Catilina / Kudrun In diesen späten Prosatexten, die wohl zu seinen radikalsten gehören, lässt Albert Drach Sympathien für den römischen Aufrührer Catilina erkennen, ist bei dieser Auseinandersetzung mit der Figur aber von Themen seiner eigenen Zeit wie Terrorismus oder Atomwaffendiskussion geprägt. O, wie mir vor diesem lichten Bilde bangt und graut! Und ich bin gefallen – Antequam tuas legi litteras, hominem ire cupiebam. Catilina (blickt schweigend auf ihn.) Mit grauer Wölbung, und zu dieser Wölbung Was bannt mich noch? Nun bist Du schön geschmückt. Er weiß –? Er ist verschwunden. Geschliffen? Sich vorwärts wie ein Meer in seinem Wüten. Statilius. Von Tod und Leben, – ruhelose Schatten. Furia.                 Sei gegrüßt mir, Catilina! Ich habe hier das Recht, zu fragen; Du Max Wullschleger Emil Arnold - der«Räubern 1897-1974 Im Weinmonat des Jahres 1974 starb in Basel ein Mann, dessen politisches und persönliches Schicksal ein Stück Geschich te der Basler Arbeiterbewegung verkör pert: Emil Verfolgen mich Gesichte, hundertfältig.                                         Sind ergriffen! Catilina. Wichtige Personen und Bezeichnungen 1.1 Lucius Sergius Catilina 1.2 Marcus Tullius Cicero 1.3 Lucius Cornelius Sulla 1.4 Gaius Julius Caesar 1.5 Marcus Licinius Crassus 1.6 Gaius Manlius 1.7 Bezeichnungen 2.)

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