Auch im Dezember ist es möglich schöne Wanderungen im Wienerwald zu machen. Die Sonne, den Wind, den weichen Waldboden spüren, Körper und Geist auslüften.
Ausgangspunkt ist die Mauerbachstrasse 47. Wir fahren mit dem Auto, es geht aber auch mit dem Bus. Wir sind froh trotz Wochenende so früh aus dem Bett gekommen zu sein. Um 10:45 gehen wir los. Zuerst suchen wir die große, grüne Übersichtstafel mit der Karte drauf, die für alle Stadtwanderwege gleich aussieht.
Nachdem wir den ersten hölzernen Hinweispfeil mit der Aufschrift STADTWANDERWEG 8 gesehen haben, wissen wir, dass wir richtig unterwegs sind.
Zuerst geht’s ein Stückchen bergauf zum Aufwärmen.
Immer wieder sehen wir Brombeersträucher …
am Wegesrand oder in Lichtungen. Hoffentlich denk ich an die im August, wenn die Brombeeren reif werden.
Am Ende der ersten Steigung erreichen wir eine schöne Lichtung. Da klauben wir uns gegenseitig die Kletten runter, die wir bei unseren Abstechern ins Buschwerk mitgenommen haben.
Vor uns sieht man bereits den Giebel der Mostalm. Auf der Lichtung kann man gut durchatmen und den Blick über die Hügel und Wälder schweifen lassen.
Die Mostalm hat auch für Kinder was zu bieten.
Wir gehen weiter zur Sophienalpe. Ein breiter Weg führt leicht bergauf zur nächsten Einkehrmöglichkeit.
Immer wenn ich hier bin weht der Wind von allen Seiten. Dafür gibts’s eine schöne Aussicht in alle Richtungen. Wir überqueren das Hochplateau.
Wir treffen mehr Menschen als vorher. Ich denke es liegt daran, dass dieser Weg zwei Gasthäuser verbindet, bei beiden gibt’s einen Parkplatz.
Wir beschließen im Restaurant Sophienalpe zu essen. Es ist 13:00 Uhr, wir können in Ruhe essen und werden es trotzdem leicht vor Anbruch der Dämmerung zurück zum Auto schaffen. Vom Essen sind wir nicht besonders angetan, aber der Orangenpunsch war sehr gut. Die Kellner waren auch sehr freundlich und routiniert.
Weiter Richtung Rieglerhütte
Die nächsten paar hundert Meter sind ziemlich abschüssig, ein paar Leute kommen uns keuchend entgegen.
Wir sehen immer wieder lustige Gewächse, die wir uns genauer anschauen müssen. Hier die vertrocknete Blüte der Waldrebe, oder “Liane”
Nach dem ersten steileren Bergabstück geht’s einen breiten Waldweg leicht bergab. Diesen Baum bestaunen wir eine Weile
… eine enge Verbindung zwischen zwei Arten
Der Wald hat noch immer ein paar schöne Farben zu bieten.
Rainer allein im Wald. Es sind nur wenige andere Wanderer unterwegs. Ab- und zu Radfahrer.
Bei der Rieglerhütte stehen ein paar Pferde herum.
Dann weiter einen schönen Weg, ein großes Tal entlang
Der Weg kommt im Tal an, macht ein paar Wendungen. Einige Läufer kommen uns jetzt entgegen. Die Häuser der Stadt sind wieder näher gerückt.
Fast am Ende des Weges, stolpern wir über das – - ein Arrangement von Herrn Laudon
und das, sein Grabmah (wie ich später hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gideon_Ernst_von_Laudon nachgelesen habe)
Vor Sonnenuntergang waren wir zurück beim Ausgangspunkt und eine halbe Stunde später zu Hause im 20.